Das Phänomen der Herausforderung einer alten durch eine junge Theorie gehört dem Bereich der Wissenschaftssoziologie an. Den dortigen Erkenntnissen nach zu urteilen, dürfte der hiermit vorgelegte Akademieband den Durchbruch der jungen Theorie kennzeichnen.
Die Herausgeberinnen zum Geleit, S. 7 f.
November 13, 2013 von admin Kommentare deaktiviert für Ehrengabe 2013
Juli 24, 2013 von admin | Kommentare deaktiviert für 7. Herbsttagung am 19. Oktober 2013
Anna Amalia und Goethe-Forschung: 2003-2013
Die 7. Herbsttagung findet am Samstag, den 19. Oktober 2013 ab 17.00 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Goetheplatz 11, 99423 Weimar statt. Der anerkannte Goethe-Experte Prof. Wilhelm Solms greift in seinem Vortrag das einstimmige Diktum des Vorstands der Goethe-Gesellschaft auf, wonach ein wissenschaftlicher Dialog mit Dr. Ettore Ghibellino nicht möglich und auch nicht angebracht sei. Bei diesen mit Spannung erwarteten Vortrag und seiner Diskussion kann es nunmehr überprüft werden. Mit Dr. Carl Nedelmann beteiligt sich ein namhaften Psychoanalytiker an der interdisziplinären Forschungsarbeit. Wie aus dieser Teilbereichsdisziplin gewohnt, ist mit subtilen Erkenntnissen und Einsichten zu rechnen. Dr. Ettore Ghibellino fährt fort, den Kommentarteil des ersten Bandes »Wilhelm Meister« (1777–1829) des Projekts Neue Weimarer Werkausgabe vorzustellen, diesmal zentriert auf die Frauengestalten in den Lehrjahren. Das Programm als PDF finden Sie hier : Tagungsprogramm
Juli 8, 2013 von admin | Kommentare deaktiviert für 28. September 2013: “Selbstsuche und Selbstfindung”: Darstellung und Deutung in den Wissenschaften und Künsten
Symposium des Arbeitskreises Psychopathologie, Kunst und Literatur „Selbstsuche und Selbstfindung“: Darstellung und Deutung in den Wissenschaften und Künsten Programm
Juni 7, 2013 von admin Kommentare deaktiviert für 7. September 2013: Kunst als Utopie – Utopie als Kunst
Kunst als Utopie – Utopie als Kunst: Freiheit und Begrenzung der Künstler und der Kunst in der globalisierten Welt
Seminar der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit
07.09.2013, 09:30 Uhr bis 17:00 Uhr in Weimar
Leitung: Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt
Inzwischen vergeht kaum eine Woche, in der keine Hiobsbotschaft verbreitet wird. Verlage fusionieren oder werden geschlossen, die Kultur- und Kunst-förderung wird abgebaut oder stagniert im besten Fall, Literaturinstitutionen wie die Klagenfurter Literaturtage stehen auf dem Prüfstand – überall regieren materielle Interessen und somit droht der Rotstift. Was hat es in diesen Kontexten mit der vielfach artikulierten Freiheit der Künstler auf sich?
Februar 25, 2013 von admin | Kommentare deaktiviert für Christian Quadflieg – "Goethe und die Frauen – Eine erotische Biografie"
Christian Quadflieg, Grandseigneur der gehobenen Unterhaltung und wie der Vater überzeugter Goetheaner berücksichtigt in seinem Leseprogramm Herzogin Anna Amalia.
„… Dass es dabei sogar auch noch in diesen Tagen absolute Neuigkeiten zu berichten gibt, macht die Sache noch spannender und läßt uns das „Denkmal“ Goethe auf einmal in viel „menschlicherem“ Licht erscheinen. Schuld daran ist ein Buch von Ettore Ghibellino: „Goethe und Anna Amalia – Eine verbotene Liebe“. Ein Enthüllungsbuch, das ein ganz neues Licht auf Goethes Leben in Weimar wirft. 10 geheimnisvolle Jahre, die mit seiner Flucht endeten, vereinfacht „Italienreise“ genannt. Die große Italienreise, sie war nämlich nichts weiter, als eine Flucht vor dem weimarischen Gesellschafts-Tratsch. Da mir hier leider der Raum fehlt, mich weiter darauf einzulassen, empfehle ich Ihnen, meinen Leseabend zu besuchen, oder (für sehr Interessierte) letztlich doch, das genannte Buch zu befragen. „Goethe“ ist also, weiß Gott, kein langweiliges Sujet, falls ein fahrläßiger Zeitgenosse so gedacht haben sollte.“ More: http://www.christianquadflieg.de/index.php?content=Aktuelles&Thema=Beschreibung&id=56&bild=0
Prof. Dr. Dr. Jochanan Trilse-Finkelstein ist 2012 Träger der Ehrengabe des Anna Amalia und Goethe Freundeskreises e.V. (Weimar) Jochanan Trilse-Finkelstein, Jahrgang 1932, am 10. Oktober 2012 nun 80 Jahre alt geworden. Was für 80 Jahre! Soviel Leben wie für 160. Er war noch nicht ein Jahr alt, da musste die jüdische Familie vor den Nationalsozialisten ins Exil fliehen. Über Wien, Prag, der Slowakei, Ungarn, Italien bis nach Shanghai und zurück nach Europa, als Kindersoldat in der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee, wo Vater und Mutter als Mediziner in Offiziersrang eingetreten waren.
Oktober 1, 2012 von admin | Kommentare deaktiviert für Molièrs Tartuffe – Schauspiel in drei Akten von Rolf Hochhuth Uraufführung, Brandenburger Theater am 22. September 2012
Hochhuths »Molières Tartuffe«: Darf Kunst nach Brot gehen? – Dr. Ettore Ghibellino, Aus dem Theaterprogramm
Festtag für das politische Theater: Uraufführung von Rolf Hochhuth! Seit 2003 liegt Hochhuths »Molières Tartuffe« vor, Uraufführung 2012; still ist es um die wirkungsmächtigste Gattung auf „den Brettern, die die Welt bedeuten“, geworden. Durch die künstlerische Durchdringung des auf der Bühne zu verhandelnden politischen Ernstfalls entlarvte Hochhuth konkurrierende Entwürfe wie das Theater des Absurden oder die Parabel als blasse, wirkungsarme Formeln, der Sphäre der Macht gefällig, weil dem Speer die Spitze fehlt. Unpolitische Gattungen beherrschen heute die staatlich alimentierten Spielstätten, deren Intendanten durch Politiker eingesetzt, bestätigt und entlassen werden. Das Theater: eine narzisstisch-voyeuristische Pseudoinnerlichkeit der Randerscheinungen; Regietheater: meist sichere Gewähr, den Autor und den historischen Zusammenhang ins Meer der Beliebigkeit zu entlassen.
Hochhuths »Molières Tartuffe«: Darf Kunst nach Brot gehen? – Dr. Ettore Ghibellino, Aus dem Theaterprogramm
Festtag für das politische Theater: Uraufführung von Rolf Hochhuth! Seit 2003 liegt Hochhuths »Molières Tartuffe« vor, Uraufführung 2012; still ist es um die wirkungsmächtigste Gattung auf „den Brettern, die die Welt bedeuten“, geworden. Durch die künstlerische Durchdringung des auf der Bühne zu verhandelnden politischen Ernstfalls entlarvte Hochhuth konkurrierende Entwürfe wie das Theater des Absurden oder die Parabel als blasse, wirkungsarme Formeln, der Sphäre der Macht gefällig, weil dem Speer die Spitze fehlt. Unpolitische Gattungen beherrschen heute die staatlich alimentierten Spielstätten, deren Intendanten durch Politiker eingesetzt, bestätigt und entlassen werden. Das Theater: eine narzisstisch-voyeuristische Pseudoinnerlichkeit der Randerscheinungen; Regietheater: meist sichere Gewähr, den Autor und den historischen Zusammenhang ins Meer der Beliebigkeit zu entlassen.
Hochhuths »Molières Tartuffe«: Darf Kunst nach Brot gehen? – Dr. Ettore Ghibellino, Aus dem Theaterprogramm
Festtag für das politische Theater: Uraufführung von Rolf Hochhuth! Seit 2003 liegt Hochhuths »Molières Tartuffe« vor, Uraufführung 2012; still ist es um die wirkungsmächtigste Gattung auf „den Brettern, die die Welt bedeuten“, geworden. Durch die künstlerische Durchdringung des auf der Bühne zu verhandelnden politischen Ernstfalls entlarvte Hochhuth konkurrierende Entwürfe wie das Theater des Absurden oder die Parabel als blasse, wirkungsarme Formeln, der Sphäre der Macht gefällig, weil dem Speer die Spitze fehlt. Unpolitische Gattungen beherrschen heute die staatlich alimentierten Spielstätten, deren Intendanten durch Politiker eingesetzt, bestätigt und entlassen werden. Das Theater: eine narzisstisch-voyeuristische Pseudoinnerlichkeit der Randerscheinungen; Regietheater: meist sichere Gewähr, den Autor und den historischen Zusammenhang ins Meer der Beliebigkeit zu entlassen.