Anna Amalia und Goethe

in Weimar

6. Herbsttagung am 19. Oktober 2012

Oktober 9, 2012 von admin | Kommentare deaktiviert für 6. Herbsttagung am 19. Oktober 2012

Tagung zu Ehren von Prof. Dr. Jochanan Trilse-Finkelstein zum 80. Geburtstag

Goethes Weimar: Zentrum und Peripherie IV

Tagungsprogramm

Tagung zu Ehren von Prof. Dr. Jochanan Trilse-Finkelstein zum 80. Geburtstag

Goethes Weimar: Zentrum und Peripherie IV

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Goethes Weimar: Zentrum und Peripherie IV

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Molièrs Tartuffe – Schauspiel in drei Akten von Rolf Hochhuth Uraufführung, Brandenburger Theater am 22. September 2012

Oktober 1, 2012 von admin | Kommentare deaktiviert für Molièrs Tartuffe – Schauspiel in drei Akten von Rolf Hochhuth Uraufführung, Brandenburger Theater am 22. September 2012

Hochhuths »Molières Tartuffe«: Darf Kunst nach Brot gehen? – Dr. Ettore Ghibellino, Aus dem Theaterprogramm

Festtag für das politische Theater: Uraufführung von Rolf Hochhuth! Seit 2003 liegt Hochhuths »Molières Tartuffe« vor, Uraufführung 2012; still ist es um die wirkungsmächtigste Gattung auf „den Brettern, die die Welt bedeuten“, geworden. Durch die künstlerische Durchdringung des auf der Bühne zu verhandelnden politischen Ernstfalls entlarvte Hochhuth konkurrierende Entwürfe wie das Theater des Absurden oder die Parabel als blasse, wirkungsarme Formeln, der Sphäre der Macht gefällig, weil dem Speer die Spitze fehlt. Unpolitische Gattungen beherrschen heute die staatlich alimentierten Spielstätten, deren Intendanten durch Politiker eingesetzt, bestätigt und entlassen werden. Das Theater: eine narzisstisch-voyeuristische Pseudoinnerlichkeit der Randerscheinungen; Regietheater: meist sichere Gewähr, den Autor und den historischen Zusammenhang ins Meer der Beliebigkeit zu entlassen.

Hochhuths »Molières Tartuffe«: Darf Kunst nach Brot gehen? – Dr. Ettore Ghibellino, Aus dem Theaterprogramm

Festtag für das politische Theater: Uraufführung von Rolf Hochhuth! Seit 2003 liegt Hochhuths »Molières Tartuffe« vor, Uraufführung 2012; still ist es um die wirkungsmächtigste Gattung auf „den Brettern, die die Welt bedeuten“, geworden. Durch die künstlerische Durchdringung des auf der Bühne zu verhandelnden politischen Ernstfalls entlarvte Hochhuth konkurrierende Entwürfe wie das Theater des Absurden oder die Parabel als blasse, wirkungsarme Formeln, der Sphäre der Macht gefällig, weil dem Speer die Spitze fehlt. Unpolitische Gattungen beherrschen heute die staatlich alimentierten Spielstätten, deren Intendanten durch Politiker eingesetzt, bestätigt und entlassen werden. Das Theater: eine narzisstisch-voyeuristische Pseudoinnerlichkeit der Randerscheinungen; Regietheater: meist sichere Gewähr, den Autor und den historischen Zusammenhang ins Meer der Beliebigkeit zu entlassen.

Hochhuths »Molières Tartuffe«: Darf Kunst nach Brot gehen? – Dr. Ettore Ghibellino, Aus dem Theaterprogramm

Festtag für das politische Theater: Uraufführung von Rolf Hochhuth! Seit 2003 liegt Hochhuths »Molières Tartuffe« vor, Uraufführung 2012; still ist es um die wirkungsmächtigste Gattung auf „den Brettern, die die Welt bedeuten“, geworden. Durch die künstlerische Durchdringung des auf der Bühne zu verhandelnden politischen Ernstfalls entlarvte Hochhuth konkurrierende Entwürfe wie das Theater des Absurden oder die Parabel als blasse, wirkungsarme Formeln, der Sphäre der Macht gefällig, weil dem Speer die Spitze fehlt. Unpolitische Gattungen beherrschen heute die staatlich alimentierten Spielstätten, deren Intendanten durch Politiker eingesetzt, bestätigt und entlassen werden. Das Theater: eine narzisstisch-voyeuristische Pseudoinnerlichkeit der Randerscheinungen; Regietheater: meist sichere Gewähr, den Autor und den historischen Zusammenhang ins Meer der Beliebigkeit zu entlassen.

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Eine verbotene Liebe, Dr. Ettore Ghibellino – in 4. Auflage erschienen

September 11, 2012 von admin | Kommentare deaktiviert für Eine verbotene Liebe, Dr. Ettore Ghibellino – in 4. Auflage erschienen


Lange Zeit war Dr. Ettore Ghibellinos  dritte Auflage vergriffen. Nun ist eine vierte, stark veränderte Auflage erschienen. Lesen Sie hier die Einleitung: PDF-Einleitung
»Es ist ein mittleres Erdbeben. Der Goethekosmos steht Kopf und mit ihm die Goethegemeinde in nah und fern.«
DIE ZEIT
»Ghibellinos Annahme hat den Reiz der Kühnheit und Frische, sie bietet in ihrer Weiterentwicklung Deutungen mancher Brüche in Goethes Biografie, und sie lenkt den Blick auf neue Lesarten einiger Schlüsselwerke, von Torquato Tasso bis Wilhelm Meister«
DER SPIEGEL
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Wilhelm Solms – Festvortrag am 28. August 2012

September 11, 2012 von admin | Kommentare deaktiviert für Wilhelm Solms – Festvortrag am 28. August 2012

„Ghibellinos These sollte in der Goetheforschung nicht länger ein verbotenes Thema sein“, Prof. Dr. Wilhelm Solms

Hintergrund: In der Umschau der Arbeitsgemeinschaften literarischer Gesellschaften (Nr. 46, März 2012: ALG_Solms ) forderte Prof. Dr. Wilhelm Solms dringend einen Dialog zwischen unserer Akademie und der Goethe Gesellschaft. Als es strikt abgelehnt wurde entschloss sich Prof. Solms den diesjährigen Festvortrag der Akademie an Goethes Geburtstag zu halten.

„Ghibellinos These sollte in der Goetheforschung nicht länger ein verbotenes Thema sein“, Prof. Dr. Wilhelm Solms

Hintergrund: In der Umschau der Arbeitsgemeinschaften literarischer Gesellschaften (Nr. 46, März 2012: ALG_Solms ) forderte Prof. Dr. Wilhelm Solms dringend einen Dialog zwischen unserer Akademie und der Goethe Gesellschaft. Als es strikt abgelehnt wurde entschloss sich Prof. Solms den diesjährigen Festvortrag der Akademie an Goethes Geburtstag zu halten.

„Ghibellinos These sollte in der Goetheforschung nicht länger ein verbotenes Thema sein“, Prof. Dr. Wilhelm Solms

Hintergrund: In der Umschau der Arbeitsgemeinschaften literarischer Gesellschaften (Nr. 46, März 2012: ALG_Solms ) forderte Prof. Dr. Wilhelm Solms dringend einen Dialog zwischen unserer Akademie und der Goethe Gesellschaft. Als es strikt abgelehnt wurde entschloss sich Prof. Solms den diesjährigen Festvortrag der Akademie an Goethes Geburtstag zu halten.

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Buchempfehlung: Dr. Jan Ballweg "Josias von Stein – Stallmeister am Musenhof Anna Amalias"

August 11, 2012 von admin | Kommentare deaktiviert für Buchempfehlung: Dr. Jan Ballweg "Josias von Stein – Stallmeister am Musenhof Anna Amalias"

Mit gutem Grund machte die Goetheforschung bisher einen großen Bogen um die Persönlichkeit des Josias von Stein; nach jahrelanger Archivarbeit im Umfeld unserer Akademie sorgt nun Dr. Jan Ballweg endlich für Abhilfe bei diesem Desiderat.
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Ehrengabe 2011

September 16, 2011 von admin | Kommentare deaktiviert für Ehrengabe 2011

Dr. Gabriele von Trauchburg erhält 2011 die Ehrengabe des
Anna Amalia und Goethe Freundeskreis e.V.

Dr. Ettore Ghibellino verleiht Frau Dr. Gabriele von Trauchburg
die Ehrengabe des Anna Amalia und Goethe Freundeskreises e.V.

(Weimar) Anlässlich der Mitgliederversammlung des Anna Amalia und Goethe Freundeskreises e.V. erhielt die Historikerin Dr. Gabriele von Trauchburg die Ehrengabe des Freundeskreises, zuvor wurde 2008 die Leipziger Germanistin Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt damit geehrt.  „Die Ehrengabe des Freundeskreises wurde bisher nur einmal verliehen“, so der Vorsitzende Dr. Ettore Ghibellino, „es handelt sich hierbei um eine silberne Münze aus 1763 mit den Initialen Anna Amalias als Regentin des Herzogtums Sachsen-Weimar und Eisenach.“ Mit der Auszeichnung wird Dr. Gabriele von Trauchburgs Doppelbiographie über das gräfliche Ehepaar Caroline und Johann Eustachius von Görtz gewürdigt, samt der deutschen Übersetzung deren in Französisch abgefassten Korrespondenz. Die epochalen Studien umfassen weiter Christoph Martin Wieland, die Gräfin Giannini sowie das Ehepaar Charlotte und Josias von Stein als Forschungsfeld. Dr. Gabriele von Trauchburg wissenschaftlichen Arbeiten ist gemein, dass scheinbar sicher geglaubtes Wissen durch profunde Archivarbeit – darunter 21 neu entdeckte Wieland-Briefe – gründlich hinterfragt wird. Damit ist ein neuer Zugang zur historischen Erfassung von Goethes erstem Weimarer Jahrzehnt möglich geworden, deren Grundfesten erscheinen nun in einem neuen Licht.

 

Fremd unter den Menschen: Die Dichterin Gertrud Kolmar

März 18, 2010 von admin | Kommentare deaktiviert für Fremd unter den Menschen: Die Dichterin Gertrud Kolmar

Tagung zu Leben und Werk,  Weimar, 18. bis 21. März 2010
Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar, Universität Leipzig

Mit Unterstützung von: Fritz Thyssen Stiftung; Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft; Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung
Gertrud Kolmar, geboren am 10. Dezember 1894 in Berlin, ermordet im März 1943 in Auschwitz, gehörte und gehört zu den mehrfach Ausgegrenzten: als Frau, als Jüdin, als Dichterin. Zum einen hatte sie im NS-Regime zunehmend keine Möglichkeiten der Veröffentlichung und wurde schließlich deportiert, zum anderen sind ihr Leben und Werk noch heute weitestgehend unbekannt. Die klassischer Formbewusstheit verpflichtete Dichterin schuf ein leidenschaftliches Oeuvre von erregender Modernität in Fragestellung wie Metaphorik. In Fachkreisen gilt sie längst als eine der überragenden Dichterpersönlichkeiten in deutscher Sprache. Erstmals widmet sich eine große internationale Tagung mit über 60 Mitwirkenden aus zwölf Nationen Gertrud Kolmars Leben und Werk.

Trailer

Tagung zu Leben und Werk,  Weimar, 18. bis 21. März 2010
Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar, Universität Leipzig

Mit Unterstützung von: Fritz Thyssen Stiftung; Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft; Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung

Gertrud Kolmar, geboren am 10. Dezember 1894 in Berlin, ermordet im März 1943 in Auschwitz, gehörte und gehört zu den mehrfach Ausgegrenzten: als Frau, als Jüdin, als Dichterin. Zum einen hatte sie im NS-Regime zunehmend keine Möglichkeiten der Veröffentlichung und wurde schließlich deportiert, zum anderen sind ihr Leben und Werk noch heute weitestgehend unbekannt. Die klassischer Formbewusstheit verpflichtete Dichterin schuf ein leidenschaftliches Oeuvre von erregender Modernität in Fragestellung wie Metaphorik. In Fachkreisen gilt sie längst als eine der überragenden Dichterpersönlichkeiten in deutscher Sprache. Erstmals widmet sich eine große internationale Tagung mit über 60 Mitwirkenden aus zwölf Nationen Gertrud Kolmars Leben und Werk.

Tagung zu Leben und Werk,  Weimar, 18. bis 21. März 2010
Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar, Universität Leipzig

Mit Unterstützung von: Fritz Thyssen Stiftung; Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft; Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung

Gertrud Kolmar, geboren am 10. Dezember 1894 in Berlin, ermordet im März 1943 in Auschwitz, gehörte und gehört zu den mehrfach Ausgegrenzten: als Frau, als Jüdin, als Dichterin. Zum einen hatte sie im NS-Regime zunehmend keine Möglichkeiten der Veröffentlichung und wurde schließlich deportiert, zum anderen sind ihr Leben und Werk noch heute weitestgehend unbekannt. Die klassischer Formbewusstheit verpflichtete Dichterin schuf ein leidenschaftliches Oeuvre von erregender Modernität in Fragestellung wie Metaphorik. In Fachkreisen gilt sie längst als eine der überragenden Dichterpersönlichkeiten in deutscher Sprache. Erstmals widmet sich eine große internationale Tagung mit über 60 Mitwirkenden aus zwölf Nationen Gertrud Kolmars Leben und Werk.

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Nationale Forschungs- und Gedenkstätten und Goethe-Gesellschaft zogen an einem Strang

Oktober 29, 2008 von admin | Kommentare deaktiviert für Nationale Forschungs- und Gedenkstätten und Goethe-Gesellschaft zogen an einem Strang

Am 23. Oktober 2008 wird Prof. Dr. Jochanan Trilse-Finkelstein (76) in einem Vortrag Dr. Ettore Ghibellinos (39) neue Sicht auf die Protagonisten der Weimarer Klassik bestätigen: Goethe sei im Geheimen mit der Herzogin Anna Amalia liiert, ihre Hofdame Charlotte von Stein hingegen als Geliebte nur vorgeschoben gewesen. Erst im Juli (Heft 30) widmete Der SPIEGEL Ghibellinos Thesen fünf Seiten und titelte „Die Quellen sind vergiftet!“ Nun stellt sich heraus: „Auch die Institutionen sind vergiftet!“ Trilse-Finkelstein, Philosoph und Literaturwissenschaftler, wird als Zeitzeuge darüber berichten, wie die DDR-Kulturverwaltung in den 1960er Jahren die weitere Erforschung von Anna Amalias und Goethes verbotener Liebesbeziehung verhinderte, Beweise verschwinden ließ und renommierte Forscher mundtot machte.
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